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Video-Serie: "Was tut die Kammer für mich?" - Teil 31: Mediation

In der Serie "Was tut die Kammer für mich?" stellen wir Ihnen regelmäßig unsere Serviceleistungen vor. Ingrid Dünzl hilft dabei, verfahrene Situationen in der Ausbildungsberatung im Guten zu lösen - mit Mediation.

Zeit nehmen, Zeit sparen

"Das wichtigste ist Zeit", betont Mediatorin Ingrid Dünzl, "und davon haben unsere Betriebe oft am wenigsten." Die Ausbildungsberaterin ist Ansprechpartner für Azubis und Betriebe, auch wenn es in der Ausbildung zu Konflikten kommt. Missverständnisse, mangelnde Kommunikation oder fehlende Softskills seien es, die sich häufig über längere Zeiträume zu augenscheinlich unüberwindbaren Konflikten entwickelten.

"Ich kenne das aus meiner eigenen Ausbildung", berichtet die gelernte Stuckateurmeisterin. Ihre Aufgabe sei es dann, Ausbilder und Azubi zurück zum eigentlichen Problem zu führen, die Bedürfnisse beider Seiten ans Tageslicht zu fördern und beim Gegenüber Verständnis hierfür zu wecken.



Die Lösung liegt in den Parteien

"Im stressigen Tagesgeschäft wird der Austausch zwischen Meister und Lehrling manchmal vernachlässigt. So entstehen Unstimmigkeiten oft aufgrund von Banalitäten, die man im kurzen Gespräch schnell hätte klären können", so die Beraterin. Deswegen sei ein Grundsatz der Mediation, dass beide Parteien selbst zu einer Lösung finden – Ingrid Dünzl fungiert dabei als neutrale Brücke. Hierfür sei viel Übung notwendig – die Gelegenheit hierzu bekommt Dünzl immer öfter. "Bewerber sind ein knappes Gut, so setzen sich Betriebe verstärkt dafür ein, ihre Auszubildenden zu halten, auch wenn es mal schwierig wird. Die Mediation trifft darum auf wachsendes Interesse."

 Leider meldeten sich beide Seiten in den meisten Fällen sehr spät, wenn Konfliktsituationen schon enorm verfahren seien. "Die Mediation ist vor allem präventiv wirksam, weniger als letzter Versuch vor dem Gang zum Anwalt." Betrieben rät sie, den Schritt zur Beratung und Mediation beherzt zu gehen. "Das erspart oft Nerven, Geld und vor allem – Zeit."



Erfolgreiche Mediation in Hemmingen

Jörg Wessely - Inhaber gleichnamigenMalerwerkstätte in Hemmingen - nahm das kostenfreie Beratungsangebot in Anspruch. Bei seinem Auszubildenden Paul gab es viele Fehl- und Krankheitstage, die eine fundierte Ausbildung unmöglich machten. "Wie soll ich einen jungen Menschen ausbilden, der nie da ist?", fragte sich Wessely. Bevor er aber die Kündigung aussprach, wandte er sich an Ingrid Dünzl. Sie initiierte ein Gespräch mit allen Beteiligten.

"Wir haben gemeinsam Lösungswege aufgezeigt und Maßnahmen diskutiert", so der Malermeister. Mit Erfolg: Paul fehlte immer seltener und bestand die Gesellenprüfung. "Trotz kleinerer Rückschläge mit Paul kann ich nach der Beratung durch Frau Dünzl ein positives Fazit ziehen und jedem weiterempfehlen."

Wie Ausbildungsbetriebe oder Azubis die Mediation nutzen können, um Konflikte zu lösen, erklärt Ingrid Dünzl im Video. Außerdem schildert Jörg Wessely, wie die Mediation ihm und seinem Auszubildenden geholfen hat.



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"Was tut die Kammer für mich?" - Alle Video-Beiträge auf einen Blick

Alle bisher erschienen Beiträge, in denen wir Ihnen in kurzen Videoclips unsere kostenfreien Beratungsleistungen vorstellen, finden Sie in unserem Video-Archiv.



Ingrid-Duenzl

Ingrid Dünzl

Ausbildungsberaterin (Rems-Murr-Kreis)

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart

Tel. 0711 1657-236

Mobil 0172 4654749

Fax 0711 1657-891

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