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Video-Serie: "Was tut die Kammer für mich?" - Teil 47: Berufsorientierung

In unserer Serie erklärt Lisa Schulz aus dem Team Berufsorientierung, mit welchen Maßnahmen sie Jugendlichen den Weg ins Handwerk aufzeigt.



Die tägliche Dosis "Aha-Effekt" für Jugendliche

Wenn man Lisa Schulz fragt, was sie in Sachen Berufsorientierung für Schulabgänger alles tut, weiß sie gar nicht, wo sie anfangen soll. "Wir sind regelmäßig auf Ausbildungsmessen vertreten, gehen mehrmals im Jahr in Schulen und bieten verschiedene Mitmach-Aktionen in derBildungsakademie an. Außerdem arbeiten wir mit der PH Ludwigsburg zusammen und beraten Studienwechsler derUni Stuttgart", zählt Schulz auf.

Der nächste Termin steht mit derinterkom 2016 in Renningen am 7. Oktober bereits vor der Tür. "Auf diesen Messen erklären wir Jugendlichen manchmal erst, was Ausbildung bedeutet, dass sie drei Jahre dauert und dass man dabei zur Berufsschule geht", schildert sie ihre Erfahrungen. "Bei unserer InfoTour präsentieren wir dann direkt im Klassenzimmer die verschiedenen Handwerksberufe, die die Schüler in ihrer Vielfalt oft gar nicht auf dem Schirm haben. Das sorgt regelmäßig für Aha-Effekte."



Praxis motiviert zu Praktika

Planspiele wieChance Chef verbinden darüber hinaus Wirtschaftslehre und Wissen über das Handwerk: Mit einer Software dürfen die Schüler "Chef spielen" und müssen einen virtuellen Schreinerbetrieb managen. Praktisch wird es dann beimBerufecasting in der Bildungsakademie. "Hier dürfen sich Jugendliche in den verschiedenen Gewerken ausprobieren und mit Materialien experimentieren. Das motiviert viele zu einem Praktikum", erläutert die Expertin.

Seit einigen Jahren ist die Berufsorientierung im Handwerk auch an den Hochschulen präsent. "An der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (PH) sensibilisieren wir Lehramstsstudenten für das Handwerk, denn die zukünftigen Lehrer sollten nicht nur die akademische Karriere kennen", erklärt Schulz. Auch Studierende, die über einen Wechsel nachdenken, werden vom Team Berufsorientierung beraten. "Nicht für alle ist ein Studium der richtige Weg - das merken viele erst an der Uni. Wir wollen ihnen daher die tollenKarriereperspektiven im Handwerk aufzeigen."



In Gärtringen werden Fachkräfte selbst ausgebildet

Uwe Kimmerle von der gleichnamigenSchreinerei aus Gärtringen setzt voll auf die Ausbildung. "Wir brauchen uns nicht beschweren, dass wir keine Fachkräfte finden, wenn wir keine ausbilden", betont der Schreinermeister. Um neue Azubis zu gewinnen, ist er mit seinem Betrieb vor allem an Schulen präsent. "Das zahlt sich aus. Vor drei bis vier Jahren hatten wir noch Probleme, Auszubildende zu finden, doch in den letzten Jahren hat sich eine positive Entwicklung gezeigt."

Im Video zeigt Ihnen Lisa Schulz, wie sie Jugendliche für eine Karriere im Handwerk begeistert. Außerdem erklärt Schreinermeister Uwe Kimmerle, wie er das Engagement der Kammer bewertet und welche Wege er bei der Nachwuchsgewinnung geht.

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"Was tut die Kammer für mich?" - Alle Video-Beiträge auf einen Blick

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