Bekannten sich bei der gemeinsamen Pressekonferenz klar zu einem weltoffenen Deutschland (v.l.n.r.): Thomas Hoefling (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer), Rainer Reichhold (Präsident der Handwerkskammer), Marjoke Breuning (Präsidentin der IHK) und Johannes Schmalzl (Hauptgeschäftsführer der IHK).
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Bekannten sich bei der gemeinsamen Pressekonferenz klar zu einem weltoffenen Deutschland (v.l.n.r.): Thomas Hoefling (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer), Rainer Reichhold (Präsident der Handwerkskammer), Marjoke Breuning (Präsidentin der IHK) und Johannes Schmalzl (Hauptgeschäftsführer der IHK).

Bei unserer Pressekonferenz mit der IHK betonten die Kammerspitzen, dass die Betriebe in der Region Stuttgart Werte wie Toleranz und Vielfalt vorleben.Handwerk und IHK betonen: Kein Platz für Rassismus

Kammern bekennen sich zu weltoffenem Deutschland

Rechte und rechtsnationalistische Einstellungen haben in den Betrieben der Region Stuttgart keinen Platz – das betonten die Kammerspitzen von Handwerkskammer undIndustrie- und Handelskammer bei ihrer gemeinsamen Pressekonferenz am 25. Oktober.

„An den Werkbänken, in den Büros und auf den Baustellen arbeiten seit jeher Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Voraussetzungen zusammen“, betonte Handwerkskammerpräsident Rainer Reichhold vor den anwesenden Journalisten. Dies lasse sich auch mit Zahlen belegen: Von den über 4.000 neu gestarteten Auszubildenden im Handwerk seien fast 10 Prozent geflüchtete Menschen.

„Wir setzen uns für einen respektvollen Umgang miteinander, Chancen für alle, Offenheit und Meinungsfreiheit ein“, betonte auch IHK-Präsidentin Marjoke Breuning. Diesen Werten sollte im täglichen Miteinander in den Betrieben sowie bei der Zusammenarbeit mit Partnern und gegenüber Kunden Geltung verschafft werden. Die Betriebe in der Kammerregion leben Werte wie Toleranz und Vielfalt vor und setzen sich außerdem für Chancengleichheit ein.

Weitere Informationen:

 PN 047/2018: Wirtschaftskammern bekennen sich zu weltoffenem Deutschland

Haben den Weg ins Berufsleben schon gefunden: Baravan Sherzad Khudher (Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik bei K2 Systems in Renningen) und Kamilla Mannke (Zahntechniker-Auszubildende im Dirk Schindler Dental Labor in Stuttgart), die den Journalisten Rede und Antwort standen.
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Haben den Weg ins Berufsleben schon gefunden: Baravan Sherzad Khudher (Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik bei K2 Systems in Renningen) und Kamilla Mannke (Zahntechniker-Auszubildende im Dirk Schindler Dental Labor in Stuttgart), die den Journalisten Rede und Antwort standen.



Beste Integrationschancen für benachteiligte Bewerber

Bei der Pressekonferenz rückten die Wirtschaftskammern auch Angebote in den Fokus, die sich an Bewerber ohne Nachweis ihrer Qualifikation, an Menschen mit Handicap, an Geflüchtete, an leistungsschwächere Jugendliche und an Menschen richten, die für ihre Angehörigen sorgen oder alleinerziehend sind.

„Viele dieser Menschen haben Potenziale als Fachkräfte, die mit passgenauen Angeboten und entsprechender Unterstützung erschlossen werden können“, sagte Handwerkspräsident Rainer Reichhold.

Handwerkskammer und IHK unterstützen zum Beispiel mit ihrenWillkommenslotsen, Kümmerern und Beratungsstellen Geflüchtete und Betriebe dabei, dass noch mehr Flüchtlinge in eine Ausbildung starten könnten. „Die Betriebe sind froh über die motivierten Azubis, vor allem in Berufen mit hoher Nachfrage und wenigen Bewerbern, wie im Nahrungsmittelhandwerk“, so Reichhold.

Um Menschen ohne Berufsabschluss einen Weg in qualifizierte Beschäftigung zu ebnen, beteiligen sich die Kammern amValiKom-Projekt. Neben Ungelernten kommen für das Verfahren auch Personen in Frage, die in einem anderen als dem erlernten Beruf tätig sind, sowie Quereinsteiger und Menschen mit im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen, die keinen Anspruch auf deren Anerkennung haben.

Außerdem bieten die Ausbildungsberater und dasQuAF-Netzwerk, in dem sich beide Kammern engagieren, auch zurTeilzeitausbildung Hilfestellung. Das Angebot richtet sich an Personen, die aus privaten Gründen nicht in Vollzeit arbeiten können. Wer Angehörige pflegt oder sich um seine Kinder kümmert, kann so gleichzeitig einen Abschluss erlangen.

Damit möglichst wenige Ausbildungsverhältnisse vorzeitig gelöst werden und bei Problemen konstruktiv Lösungen gefunden werden, unterstützen Handwerk und IHK zahlreiche Projekte, die die Ausbildungsqualität fördern und Abbrüche vermeiden – wie zum Beispiel das ProjektErfolgreich ausgebildet - Ausbildungsqualität sichern und das bundesweiteVerA-Netzwerk.

Beeindruckt zeigten sich die Vertreter der Kammern davon, dass in den Betrieben der Region Stuttgart auch viele Menschen einen Platz finden, die wegen einer Behinderung eine Ausbildung in einem anerkannten Beruf nicht absolvieren können. Derzeit erlernen 324 Auszubildende mit Handicap einen solchen Sonderberuf. Die Handwerkskammer bietet mit ihrerInklusionsberatung Hilfestellung.

Weitere Informationen:

 PN 046/2018: Regionale Arbeitgeber erschließen Potenziale für Ausbildung und Beschäftigung

 Wie funktioniert die Teilzeitausbildung?

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In welchen Bereichen ist das QuAF-Netzwerk aktiv?

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 Wie läuft die Inklusionsberatung ab?

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