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HWK / Susanne Gnamm

Die Integration von Flüchtlingen in der Region Stuttgart schreitet voran. Im Video stellt Julia Behne die Ergebnisse unserer Umfrage unter Ausbildungsbetrieben vor.Geflüchtete kommen gut im Handwerk an

Bereitschaft zur Ausbildung sehr hoch

Die Bereitschaft vieler Unternehmer ist sehr hoch, Geflüchteten den Einstieg ins Handwerk zu ermöglichen und sie bei den ersten Schritten zu unterstützen. Gleichzeitig gibt es dabei einige Hürden zu meistern. Deshalb haben wir 213 Betriebe in der Region Stuttgart, die Flüchtlinge ausbilden, nach ihren Erfahrungen gefragt.

Eine Zusammenfassung der (nicht repräsentativen) Umfrage können Sie hier herunterladen:

Julia Behne aus der Stabsstelle Politik beantwortet im Video-Interview folgende Fragen zur Integration von Zuwanderern:

  • Wie stark sind Geflüchtete im Handwerk inzwischen vertreten und woher kommen sie?
  • Sie haben Betriebe nach ihren Erfahrungen befragt. Was läuft gut?
  • Wo sehen die Betriebe die größten Hürden?
  • Was sind die politischen Forderungen, die sich daraus ergeben?
  • Mit welchen Leistungen und Angeboten steht die Kammer den Betrieben, die Geflüchtete ausbilden bzw. ausbilden wollen, zur Seite?

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Zimmerermeister Dieter Hartwig aus Freiberg zeigt, wie vielseitig die Arbeit mit Holz sein kann.

 Fünf Fragen an Julia Behne

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Tolle Zahlen auch in Bund und Land

Bundesweit befinden sich nachAngaben des ZDH bereits über 11.000 Personen mit einer Staatsangehörigkeit aus einem der acht Asylzugangsländer in einer Ausbildung im Handwerk.

Auch in Baden-Württemberg zeigen aktuelle Zahlen des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: Im Handwerk werden im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen überdurchschnittlich viele Geflüchtete ausgebildet. Im ersten Lehrjahr machen sie fast sechs Prozent der Azubis aus. Die Anzahl wird über die nächsten Jahre voraussichtlich weiter steigen, da viele Flüchtlinge dann die nötigen Deutschkenntnisse erworben haben.

Die komplette Bilanz des Ministeriums zum Ausbildungsjahr 2017/18 finden Sie hier:

Mehr Geflüchtete in Ausbildungsberufen

Auch wir als Handswerkskammer unterstützen die Integration mit verschiedenen Maßnahmen - eine davon sind Veranstaltungen wie ein Azubi-Speed-Dating Mitte Mai. Dort hatten regionale Betriebe und Geflüchtete während zehnminütiger Gespräche die Gelegenheit, sich persönlich kennenzulernen und die Möglichkeit einer Ausbildung zu besprechen.

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Christopher Nitzke (r.) erklärt Ali Medime (l.) die Möglichkeiten einer Ausbildung bei Scharr Tec.

Aline-Theurer

Aline Theurer

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