Fortbildung ist zunehmender Erfolgsfaktor bei Personalsuche und im Wettbewerb

Bewerbung für den Innovationspreis Weiterbildung 2017 ab sofort möglich

Gemeinsame Pressemitteilung von WRS, IHK und Handwerkskammer Region Stuttgart

Pressenachricht Nr. 006/2017 vom 1. Februar 2017

Ab heute, 1. Februar, können sich kleine und mittelständische Betriebe aus dem Großraum Stuttgart um den Innovationspreis Weiterbildung bewerben. Zum zehnten Mal würdigen mit dieser Auszeichnung die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) und die Handwerkskammer Region Stuttgart das Engagement von Unternehmen, die die betriebliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter mit wegweisenden Projekten unterstützen. Mit dem Wettbewerb möchten die Veranstalter die Möglichkeiten und Chancen der Qualifizierung von Beschäftigten sichtbar machen und so anderen Betrieben Impulse geben. Zur Bewerbung aufgefordert sind Firmen aus den Branchen Dienstleistung, Handel, Industrie und Handwerk, die ihren Unternehmenssitz in der Region Stuttgart haben. Die Bewerbungsfrist endet am 30. April 2017.

"Attraktive Weiterbildungsangebote ziehen gute Mitarbeiter an, qualifizieren diese entsprechend des betrieblichen Bedarfs und sichern so langfristig Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Unternehmen. Dieser Einsatz der Betriebe ist unerlässlich, denn es ist für sie immer schwieriger freie Stellen zu besetzen: Bis zum Jahr 2030 fehlen in der Region Stuttgart pro Jahr durchschnittlich 63.000 beruflich qualifizierte Fachkräfte", sagt Bernd Engelhardt, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart. Auch angesichts der sich durch die Digitalisierung wandelnden Arbeitswelt werde die stetige Weiterbildung der Mitarbeiter unabdingbar. Die IHK informiert und berät Unternehmen zur Fachkräftesicherung und zu Möglichkeiten der betrieblichen Weiterbildung ( www.stuttgart.ihk.de/fachkraefte).

"Der verstärkte Einsatz von Robotern und die Verknüpfung mit dem Internet bringt für die Beschäftigten ganz neue Anforderungen. Weiterbildung ist deshalb ein zentrales Instrument, um den technologischen und sozialen Wandel zu gestalten. Die Firmen stehen vor der Aufgabe, dafür gemeinsam mit den Mitarbeitern geeignete Konzepte und Rahmenbedingungen zu schaffen", erklärt Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS). Ein Wegweiser zur betrieblichen Weiterbildung steht im Internet bereit unter  www.wrs.region-stuttgart.de/wegweiser-weiterbildung.

Auch im Handwerk haben moderne, digitale Techniken Einzug gehalten. Ob 3D-Druck in der Zahntechnik, die ferngesteuerte Wartung von Sanitär- und Heizungsanlagen oder die elektronische Fehlersuche in Kraftfahrzeugen – die Innovationszyklen werden immer kürzer. Dies erfordert eine noch intensivere, kontinuierliche Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Wer da den Anschluss verliert, wird es auf Dauer schwer haben am Markt zu bestehen", betont Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart. Die Kammer halte deshalb für ihre Betriebe ein breitgefächertes Unterstützungsangebot bereit. Angefangen von einer kompetenten Innovations- und Digitalisierungsberatung bis hin zu maßgeschneiderten Schulungsangeboten in ihrer Bildungsakademie in Stuttgart-Weilimdorf.

Aus allen fristgerecht eingegangenen Bewerbungen wählt eine Jury aus Wirtschaft, Wirtschaftsredaktionen und Wissenschaft drei Preisträger aus. Bevorzugt werden dabei Projekte ohne direkte öffentliche Unterstützung. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer öffentlichen Feierstunde statt. Die prämierten Projekte werden zudem auf der Website des Innovationspreises und in den Medien der Initiatoren vorgestellt. Der Wettbewerb wird unterstützt vom Deutschen Gewerkschaftsbund Region Nordwürttemberg.

Die Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen stehen auf  www.innovationspreis-weiterbildung.de. Weitere Informationen erhalten Interessenten außerdem bei der IHK Region Stuttgart, Telefon 0711 2005-1338, und bei den anderen Initiatoren des Preises.


Pressekontakt:

Gerd Kistenfeger

Pressesprecher

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