Hohe Auszeichnung: Der ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer (rechts) verleiht Kammerpräsident Rainer Reichhold (links) das Handwerkszeichen in Gold.
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Hohe Auszeichnung: Der ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer (rechts) verleiht Kammerpräsident Rainer Reichhold (links) das Handwerkszeichen in Gold.

Rainer Reichhold erhält das Handwerkszeichen in Gold

Hohe Ehrung im Forum der Handwerkskammer Region Stuttgart: Kammerpräsident Rainer Reichhold wurde für seine herausragenden Dienste um das Handwerk mit dem Handwerkerzeichen in Gold des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) ausgezeichnet. Neben der Ehrung gab es im Rahmen der Vollversammlung der Kammer am 29. Juni auch zahlreiche politische Forderungen des Handwerks.



Politische Forderungen und eine hohe Auszeichnung

"Der überhöhte Trend zum Studium ist für viele Jugendliche ein Irrweg", konstatierte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer in seiner Rede vor der Vollversammlung. So entziehen sinkende Schülerzahlen und der Trend zum Studium der beruflichen Bildung immer mehr Jugendliche. "Unser Duales System ist gleichwertig zum akademischen Weg. Diese Tatsache muss konsequent mit Leben gefüllt werden", so Wollseifer.

Die Berufsorientierung müsse intensiv in die Gymnasien und Lehrpläne getragen werden, um den Jugendlichen Karrierechancen im Handwerk zu zeigen. Ziel müsse es sein, ein Berufsabitur ähnlich dem Modell in der Schweiz und Österreich auch in Deutschland zu etablieren.



Nachhaltigkeit für die Betriebsnachfolge

Auch für die Betriebe selbst ist der demografische Wandel ein Problem, wie der Stuttgarter Kammerpräsident Rainer Reichhold feststellte: "Es fehlt uns der Nachwuchs, der die Firmen übernehmen kann und möchte – wir brauchen hier dringend mehr Nachhaltigkeit." Allein in der Region Stuttgart stehen in den nächsten fünf Jahren 5.000 Betriebe zur Übernahme an.

Die Sicherung des Fachkräftebedarfs sieht auch Peter Hofelich, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, als zentrale Herausforderung für das Handwerk, dem er Unterstützung zusicherte: "Mit unserer Fachkräfteallianz und dem Ausbildungsbündnis helfen wir Mittelstand und Handwerk, sich im Wettbewerb um Nachwuchs mit den größeren Unternehmen und den akademischen Bildungsangeboten zu behaupten."

Lesen Sie hierzu mehr in unserer  Pressenachricht.



Hohe Auszeichnung für Rainer Reichhold

Doch nicht nur wirtschaftspolitische Themen standen auf der Tagesordnung der Vollversammlung. Der Besuch von Hans Peter Wollseifer hatte noch einen weiteren Grund. Der ZDH-Präsident ehrte Rainer Reichhold für sein Engagement für das Handwerk mit dem Handwerkszeichen in Gold.

"Rainer Reichhold hat entscheidend daran mitgewirkt, das Handwerk in der Region für die zukunftsorientierte Entwicklung strategisch in Stellung zu bringen", betonte Wollseifer. Insbesondere sein Einsatz für eine moderne Aus- und Weiterbildung im Handwerk und die Erschließung der Innovations- und Wachstumspotenziale von Handwerksunternehmen gehöre dazu. "Als Elektrofachmann hat Rainer Reichhold nicht zuletzt auch das Potenzial des Handwerks in der Energiewende frühzeitig erkannt und sich für den Einsatz regenerativer Energien stark gemacht", hob der ZDH-Präsident die Verdienste Reichholds hervor.

Auch Peter Hofelich beglückwünschte den Kammerpräsidenten. Mit dem Handwerkszeichen in Gold würden seine außergewöhnlichen Verdienste gewürdigt. "Die Leistungsfähigkeit der Handwerkskammer Region Stuttgart nutzt Rainer Reichhold seit Jahren zielgerichtet, um handwerkspolitische Initiativen voranzubringen. Durch die Auszeichnung darf sich die gesamte Handwerkskammer geehrt fühlen", so der Staatssekretär.

Fotos und Vita von Präsident Rainer Reichhold finden Sie in seinem  Lebenslauf.

Video: Im Gespräch mit Hans Peter Wollseifer

Bereits im Vorfeld der Vollversammlung stand uns ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer Rede und Antwort zu aktuellen politischen Themen, wie der Konjunkturlage, dem Mindestlohn und der Wirtschaft 4.0. Außerdem fordert er eine Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik.

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Gerd-Kistenfeger

Gerd Kistenfeger

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