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Video-Serie: "Was tut die Kammer für mich?" - Teil 16: Ausbildungsmarketing

In der Serie "Was tut die Kammer für mich?" stellen wir Ihnen regelmäßig unsere kostenlosen Serviceleistungen vor. In Folge 16 zeigt Bertram Pelkmann, unser Berater für Ausbildungsmarketing, wie Sie Bewerber auf sich aufmerksam machen und die passenden Azubis finden können.



Bieten statt fordern

Mit der Teilnahme an Ausbildungsmessen, dem Videoportal für junge Berufseinsteiger azubi-tv und dem Besuch von Schulen in der Region Stuttgart bringt das Team Berufsorientierung der Handwerkskammer Jugendlichen die Karrierechancen im Handwerk näher. Doch auch Betriebe selbst können und müssen einiges tun, um Azubis für sich zu gewinnen: "Bewerber sind ein knappes Gut, um das man werben muss", weiß Bertram Pelkmann. Er berät Ausbildungsbetriebe und hilft, ihre Wahrnehmung bei Schülern und Bewerbern zu steigern. Die demographische Entwicklung und eine gute Konjunktur erschweren es Unternehmern, Auszubildende zu finden. Gerade in kleineren Betrieben fehlt oft die Zeit, Nachwuchswerbung intensiv anzugehen.

"Im letzten Jahr blieben in unserer Lehrstellenbörse rund 800 Plätze unbesetzt, das bildet die Situation realistisch ab", berichtet Pelkmann. Um sich auf dem Ausbildungsmarkt zu positionieren, sind zwei Schritte notwendig: "Arbeitgeber müssen von dem "Ich fordere" weg und zu einem "Ich biete"-Ansatz kommen", erklärt der Berater. Das beste Aushängeschild sei eine Ausbildung, die Entwicklungsperpektiven und auch Belohnung biete. "Geld ist dabei der kleinste Aspekt, denn es geht um das Betriebsklima. Auszubildende wollen ernst genommen und gut ausgebildet werden. Hier gibt es vielfältige Maßnahmen, bei denen ich die Hanwerksbetriebe gerne individuell berate."



Positive Erlebnisse in Salach

Bei der Heldele GmbH in Salach steht die Nachwuchswerbung schon seit längerem im Fokus: "Das Gespräch mit Herrn Pelkmann war der Anstoß. Danach haben wir Fragen gesammelt, die sich Bewerber vorab stellen könnten - und sie selbst beantwortet", erläutert Geschäftsführer Bernd Forstreuter. Dabei sei vor allem die Zusammenarbeit mit umliegenden Schulen und die Vorbereitungen von Praktika zentral gewesen: "Praktikanten werden bei uns hauptsächlich von Azubis betreut. Sie begegnen sich auf Augenhöhe und können am besten zeigen, wie die Ausbildung abläuft. Diese positive Erfahrung nehmen die Schüler mit und tragen sie in ihre Klassen und Freundeskreise."

Von Kinoclips über Broschüren bis hin zu einem Firmen-Smart, den der "Azubi of the Year" fahren darf, ist das Elektronik-Unternehmen mit 500 Mitarbeitern bestens aufgestellt. Bernd Forstreuter aber betont, dass die Grundlagen immer umsetzbar sein müssen: "Wichtig ist, dass auch der kleinste Betrieb als Marke erkennbar ist. Wir haben zum Beispiel eine Karte mit sieben Gründen für eine Ausbildung bei Heldele - so etwas kann jeder Handwerksunternehmer für sich gestalten. Und wer wenig Zeit für seine Facebook-Seite hat, der teilt einfach die Beiträge der Handwerkskammer."

Mehr Informationen, was Sie für Ihr Ausbildungsmarketing tun können, geben Bertram Pelkmann und Bernd Forstreuter im Video.



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"Was tut die Kammer für mich?" - Alle Video-Beiträge auf einen Blick

Alle bisher erschienen Beiträge, in denen wir Ihnen in kurzen Videoclips unsere kostenfreien Beratungsleistungen vorstellen, finden Sie in unserem Video-Archiv.



Britta-Schmautz-01-2023

Britta Schmautz

Ausbildungsberaterin (Stadtkreis Stuttgart, Landkreis Böblingen: Orte M-Z)

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart

Tel. 0711 1657-294

Mobil 0172 4654769

Fax 0711 1657-891

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