Ausbildung-als-Zupfinstrumentenmacher
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Auf dieser Seite erfährst du alles, was du über die Ausbildung als Zupfinstrumentenmacher/-in wissen musst.Ausbildung als Zupfinstrumentenmacher/-in

Was macht ein/e Zupfinstrumentenmacher/-in?

Handwerkliches und technisches Geschick, ein gutes Ohr und ein guter Umgang mit Menschen - dann kannst du dir in der Musikszene einen Namen zupfen.

Ohne diesen Beruf wäre Jimi Hendrix nie zu dem geworden, was er war. Denn ohne Gitarre läuft in der Musik fast nichts - und die stellst du her. Aus Fichtenholz oder Palisander werden mit modernen Maschinen Resonanzkörper, Griff und Hals geformt. Die einzelnen Teile werden lackiert, poliert und montiert. Aber nicht nur Gitarren, sondern auch Zithern, Mandolinen und Harfen werden in deiner Werkstatt gefertigt. Da gibt Abwechslung den guten Ton an.

  • populär
  • anerkannt
  • vielseitig

Da sind Sound und Power drin

Aus der Werkstatt des Zupfinstrumentenmachers kommt neben der Harfe, Mandoline, Zither das wohl populärste Instrument: die Gitarre. Gerade wegen ihrer Klangvariationen ist sie in jeder Musikrichtung hörbar, spielt dominierende Parts im Jazz und vor allem in der Rock-Musik. Viele bekannte Gitarristen haben die Möglichkeiten ihres Instruments genutzt, um einen charakteristischen, wiedererkennbaren Sound zu prägen. Ob mit der elektronisch verstärkten "Brettgitarre" oder der akustischen mit Korpus.



Natürlicher Werkstoff

Klangfarben und -nuancen des Instruments werden wesentlich von dem verwendeten Werkstoff bestimmt. Bei der individuellen Fertigung ist das überwiegend Palisander-, Fichten- und Ebenholz. Mit Hilfe moderner Maschinen werden daraus die einzelnen Teile, wie Resonanzkörper, Hals und Griffbrett geformt. Zu den weiteren Aufgaben zählen Polieren, Lackieren, die Montage der Mechanik sowie das Aufziehen der Saiten.
Bei Reparaturen muss sich der Zupfinstrumentenmacher immer wieder geeignete Lösungen einfallen lassen - da gibt Abwechslung den Ton an.



Leute kennen lernen

Ein weiterer reizvoller Aspekt in diesem Beruf ist, dass man durch die individuelle Fertigung mit duften und interessanten Leuten zusammenkommt.



Zwei Fachrichtungen

Magst du es gerne klassisch? Dann ist die Fachrichtung Harfenbau interessant für dich. Hier lernst du, nach eigenen oder vorgegebenen Zeichnungen Harfen oder Zithern herzustellen. In deinen Händen verwandeln sich Holz, Metall und Kunststoff in Säule, Hals, Kopf und Korpus. Zum Schluss besaitest und stimmst du die von dir gebauten Instrumente, damit der Kunde von Anfang an seine Freude an ihrem Klang hat.

Rock, Pop, Country... Du kannst dich nicht entscheiden? Musst du auch nicht. Die Fachrichtung Gitarrenbau bringt dich mit Gitarren, Mandolinen, Lauten und Banjos zusammen. Du sägst, hobelst, schleifst und schnitzt von Hand oder mit Maschinen und hältst am Schluss ein fertiges Instrument in Händen. Manchmal restaurierst du auch historische Instrumente, montierst Tonabnahmesysteme oder stellst E-Gitarren her. Für welche Fachrichtung du dich auch entscheidest, in deinem Beruf steckt auf jeden Fall viel Musik.



  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre