Am 26. Mai 2019 fanden in Baden-Württemberg Kommunalwahlen statt. Lesen Sie hier, was im Forderungskatalog des Handwerks steht.Kommunalwahlen: Die Forderungen des Handwerks
Handwerk fordert wirtschaftsfreundliche Infrastrukturpolitik
Zu denKommunalwahlen 2019 hat derBaden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) einen Forderungskatalog für handwerksfreundliche Städte und Gemeinden vorgelegt. Der Schwerpunkt liegt dabei in den Bereichen Bildung, Energie und Infrastruktur.
„Die Forderungen legen dar, wie sich Städte und Gemeinden aufstellen sollten, damit ihnen das gerade in ländlichen Regionen stark vertretene Handwerk auch in Zukunft erhalten bleibt“, kommentiert Hauptgeschäftsführer Thomas Hoefling den Katalog. „Ein Ort nur zukunftsfähig, wenn er auch attraktiv für Betriebe und ihre Mitarbeiter ist.“
Die Kommunen werden unter anderem dazu aufgefordert, eine wirtschaftsfreundliche Infrastrukturpolitik zu betreiben und für schnelles Internet und guten Mobilfunkempfang zu sorgen. Außerdem dürfe es in Luftreinhalteplänen keineFahrverbote für das Handwerk geben.
Den vollständigen Forderungskatalog können Sie hier herunterladen:
Starke Partner auch in Zukunft – 15 Forderungen für handwerksfreundliche Städte und Gemeinden
Die 15 wichtigsten Forderungen im Überblick
- Flächen für Gewerbe und Wohnungen ausweisen
- Keine wirtschaftsfeindliche Mobilitätspolitik betreiben
- Für schnelles Internet und guten Empfang einsetzen
- Energiewende in allen Bereichen forcieren
- Keine Monopole bei der Nah- und Fernwärmeversorgung schaffen
- Bürokratie abbauen
- Maß halten bei Abgabenpolitik
- Kinderbetreuung am tatsächlichen Bedarf ausrichten
- Schulen digital und modern ausstatten
- Berufsschulen und Berufsschüler zusammenbringen
- Geflüchtete durch Sprachförderung integrieren
- Vergabe mittelstandsfreundlich gestalten
- Innovationspolitik auch kommunal betreiben
- Schwarzarbeit bekämpfen
- Wirtschaftliche Betätigung von Kommunen begrenzen