Pressenachricht Nr. 039/2011 vom 9. August 2011


Mit dem Handwerk auf der Karriereleiter nach oben

Ferienzeit zur Berufsorientierung nutzen

Auch in den Sommerferien können sich Schüler auf den Berufseinstieg vorbereiten. Die Zeit kann genutzt werden, um auf der Suche nach der richtigen Ausbildung oder dem passenden Karriereplan die vielfältigen Hilfestellungen auf dem Weg zum Traumberuf in aller Ruhe durchzuforsten. So halten die Lehrstellen- und Praktikumsbörsen der Handwerkskammer Region Stuttgart zahlreiche offene Angebote bereit.

Auch Jugendliche, die auf den letzen Drücker für den Beginn des Ausbildungsjahres am 1. September noch eine Lehrstelle suchen, sind unter www.hwk-stuttgart.de richtig. Von der Ausbildung über den Meister bis hin zum Studium bietet das Handwerk jungen Menschen vielfältige Karrierechancen. Dennoch bleiben jedes Jahr zahlreiche Lehrstellen im Handwerk unbesetzt. Aktuell sind noch 400 freie Ausbildungsplätze im Angebot. Wer noch in der Praxis aktiv werden will und seinen Wunschberuf auf Herz und Nieren testen will, sollte sich für ein Praktikum oder eine Schnupperlehre in einem Handwerksbetrieb bewerben. Wenn es in den Sommerferien nicht mehr klappt -  im Herbst kommen die nächsten Ferien.


Die Lehre als Sprungbrett nutzen

Viele Wege führen auf der Karriereleiter im Handwerk nach oben. Der Wirtschaftsbereich zeichnet sich nicht nur durch eine große berufliche Vielfalt aus, sondern vor allem auch durch handfeste Karrieremöglichkeiten. Egal ob Haupt-, Realschüler oder Abiturient, im Handwerk bekommt jeder Jugendliche die Möglichkeit, in einem abwechslungsreichen Arbeitsumfeld tätig zu sein, frühzeitig Verantwortung zu übernehmen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Grundlage für eine Karriere im Handwerk ist eine Ausbildung in einem der über 130 Berufe im Handwerk. Vom Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik über den Systemelektroniker bis hin zum Zahntechniker - das Handwerk bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich zu verwirklichen. Im dualen System absolvieren Lehrlinge ihre Ausbildung teils im Unternehmen, teils in der Berufsschule. So werden sie frühzeitig in den Arbeitsalltag eingebunden, gleichzeitig kommt aber auch die nötige Theorie nicht zu kurz. Zwei bis dreieinhalb Jahre später folgt dann der Abschluss mit dem Gesellenbrief - das Sprungbrett für die weiteren Karrierestufen.


Bis zur Meisterschaft durchsteigen

Wer nicht nur fachlich durchstarten, sondern auch Führungspositionen übernehmen möchte und sich vorstellen kann, ein eigenes Unternehmen zu gründen, macht am besten die Weiterbildung bis zum Handwerksmeister. Diese anspruchsvolle Qualifizierung kann in Vollzeit aber auch berufsbegleitend erfolgen und wird vom Staat durch das so genannte "Meister-BAföG" unterstützt. Jeder, der einen Meisterbrief hat, darf auch selbst ausbilden.

Spannende Perspektiven ergeben sich auch durch die Kombination von Lehre und Studium. So können Abiturienten in zahlreichen dualen Studiengängen praktische handwerkliche Ausbildung und theoretisches Hochschulstudium gleichzeitig absolvieren. Vor allem, wer sich für die Bereiche Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik und Wirtschaftswissenschaften begeistert, hat gute Chancen, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Aber auch Meister sowie Gesellen mit ein paar Jahren Berufserfahrung in der Tasche steht der Weg an Hochschulen offen.


Handwerksorganisationen leisten Orientierungshilfe

Wer mehr über die vielseitigen Ausbildungs- und Karrierechancen im Handwerk erfahren möchte, ist bei den Handwerksorganisationen genau richtig. Zur Berufsorientierung und zu den Bewerbungsunterlagen geben die Ausbildungsexperten der Handwerkskammer wertvolle Tipps. Die Broschüre "Nimm deine Zukunft in die Hände" etwa stellt alle handwerklichen Berufe vor. Und auf der Internetplattform www.handwerk.de gibt es Berufsinformationen auf unterhaltsame Art. Die Serie "Simon - die linke Hand des Handwerks" mit Moderator und Comedian Simon Gosejohann bietet spannende Einblicke sowie viele überraschende Infos und Facts rund um das Handwerk. Auf den Internseiten von azubitv.de berichten Azubis aus der Region Stuttgart in kurzen Videos über ihre Eindrücke aus ihrer Ausbildungszeit.

Ausbildungsbörsen

handwerk.de

azubi:tv


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