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PersonalFachkräfte- und Azubisuche: Fünf Tipps für Handwerksbetriebe

Der Wettbewerb um Fachkräfte und Auszubildende hat sich in den letzten Jahren weiter verschärft. Mit unseren fünf Tipps für Handwerksbetriebe verschaffen Sie sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. 





 Tipp 1: Einstiegsqualifizierung anbieten

Bei einerEinstiegsqualifizierung (EQ) erhalten Ausbildungswillige, die nach dem offiziellen Ausbildungsstart am 1. September (oder früher) noch keine Lehrstelle gefunden haben, durch ein 6- bis 12-monatiges „Langzeitpraktikum“ Einblicke in den Ausbildungsberuf,  in Ihren Betrieb und in das Berufsleben.

Für Unternehmen bietet die Maßnahme viele Vorteile: Wenn Sie chancenschwächeren Menschen eine Perspektive bieten, besetzen Sie mittelfristig freie Lehrstellen und binden die Fachkräfte von morgen frühzeitig an Ihren Betrieb.

Weitere Informationen zur Einstiegsqualifizierung

Die monatliche Vergütung für den EQ-Teilnehmenden wird finanziell gefördert!



Ansprechpartnerin

Britta Schmautz

Ausbildungsberaterin (Landkreis Esslingen, Orte F-Z)

Tel. 0711 1657-294

Mobil 0172 4654769

Fax 0711 1657-891

britta.schmautz--at--hwk-stuttgart.de

Beratungstermin buchen





 Tipp 2: Ausländische Fachkraft beschäftigen

Viele qualifizierte Fachkräfte, deren ausländische Abschlüsse nur teilweise anerkannt sind, suchen einen Betrieb, der sie zunächst befristet einstellt, um zusätzliche Qualifizierungsmaßnahmen absolvieren zu können. 

Die kostenfreie PlattformUBA Connect bringt Unternehmen mit genau diesen Fachkräften zusammen – und beide Seiten profitieren davon.

Denn während Sie Personalengpässe in Ihrem Betrieb überbrücken und dauerhaft einen neuen Mitarbeitenden gewinnen können, erhält die ausländische Fachkraft eine befristete Anstellung, die für das Erreichen der vollen Anerkennung oder einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland nötig ist.

Weitere Informationen zu UBA Connect

Das Anerkennungsverfahren können Sie auch für bereits beschäftigte Mitarbeitende ohne einen in Deutschland anerkannten Berufsabschluss nutzen.



Ansprechpartnerin

Anette Groschupp

Anerkennung und Validierung von Berufskompetenzen

Tel. 0711 1657-291

Mobil 0162 2415642

Fax 0711 1657-896

anette.groschupp--at--hwk-stuttgart.de





 Tipp 3: Menschen mit Handicap einstellen

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, einen Menschen mit körperlicher oder  geistiger Einschränkung einzustellen oder auszubilden – den Gedanken aber verworfen, weil vermeintlich viel dagegen spricht? Dann sollten Sie neu denken!

Betriebe, die sich auf diese Zielgruppe einlassen, profitieren sehr vielfältig: Sie gewinnen loyale, oft extrem leistungsbereite Mitarbeitende, die es durch ihr Handicap gewohnt sind, auch knifflige Aufgaben mit Flexibilität, Offenheit und Kreativität zu bewältigen.

UnserInklusionsberater steht Ihnen gern bei der Suche nach passenden Kandidaten zur Seite und kann über sein großes Netzwerk ein konkretes Suchangebot veröffentlichen.

Besonders wichtig für die Ausschreibung sind die Angabe der Betriebsgröße, eine präzise Tätigkeitsbeschreibung und ggf. ein Hinweis auf Ihre Bereitschaft, eine neue oder individuelle Stelle für die gesuchte Person einzurichten („Job Carving“).



Ansprechpartner

Alexander Schwarz

Berater für Innovation und Technologie (BIT), Schwerpunkt Unternehmensentwicklung und Inklusion im Handwerk

Tel. 0711 1657-314

Mobil 0172 7156343

Fax 0711 1657-864

alexander.schwarz--at--hwk-stuttgart.de





 Tipp 4: Kandidaten selbst ansprechen

Digitale Plattformen wie Kununu, Xing oder LinkedIn eröffnen Handwerksbetrieben völlig neue Möglichkeiten, um Mitarbeitende von morgen selbst anzusprechen – anstatt darauf zu warten, dass die Fachkräfte selbst eine Bewerbung einreichen.

Das sogenannteActive Sourcing bietet viele Vorteile: Sie erhalten mehr Kontrolle im Recruitingprozess und können Fachkräfte effektiver und zielgerichteter erreichen als über klassische Stellenanzeigen. 

Außerdem sprechen Sie durch diese Strategie auch Personen an, die gar nicht aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle sind – und wecken vielleicht ihre Neugier auf eine neue Herausforderung in Ihrem Unternehmen. 

Ansprechpartner





 Tipp 5: Bildungspartnerschaft abschließen

Was für Jugendliche und Lehrkräfte ein wertvoller Blick über den Tellerrand in eine Branche mit attraktiven Karrierechancen ist, bietet Handwerksbetrieben die große Chance, potenzielle Azubis auf sich aufmerksam zu machen.

Durch eineBildungspartnerschaft mit einer Schule in Ihrer Nähe können sich Schülerinnen und Schüler schon vor ihrem Abschluss in einem handwerklichen Ausbildungsberuf ausprobieren. Dadurch erhalten sie authentische Einblicke in den Handwerksalltag und Praxiserfahrungen, die ihnen keine Schule bieten kann.

Betriebe können durch die Kooperation geeigneten Nachwuchs frühzeitig kennenlernen. Eine Bildungspartnerschaft trägt somit erheblich dazu dabei, qualifizierte und motivierte junge Menschen für eine Ausbildung in Ihrem Handwerk zu begeistern.

Ansprechpartnerin

Bianca Sowa

Team Ausbildungsbetreuung - Berufsorientierung

Tel. 0711 1657-306

Fax 0711 1657-887

bianca.sowa--at--hwk-stuttgart.de